Unsere Schüler als „Energiesparfüchse“

Montessori-Kinder als „Energiesparfüchse“ unterwegs

Dem Energieverbrauch auf der Spur waren die Kinder der Montessorischule Hausham. Unter der Anleitung der Umweltpädagogin Katharina Fichtner „schnüffelten“ die Schüler wie Füchse durchs Schulhaus. Dabei wurde das Licht gemessen und überprüft, welche Lampen ausgemacht werden können. Mit Messgeräten untersuchten sie stromfressenden Standby-Geräte, die Raumtemperatur sowie den Wasserverbrauch von Wasserhähnen und Toiletten.
Das Projekt ist Teil der von den Vereinten Nationen (UN) ausgerufenen Weltdekade zur „Bildung nachhaltiger Entwicklung“ und wird vom Bayerischen Umweltministerium, der Ökologischen Akademie e. V. Linden sowie dem Verein „Bildungscent e.V.“ unterstützt. Vom „Bildungscent“ erhielt die Schule kostenlos eine „Klimakiste“ mit Messgeräten, mit denen sich der n genaue Verbrauch an der Schule ermitteln lässt.
Dieses Projekt soll die Kinder für einen bewussten Umgang mit den wertvollen Ressourcen sensibilisieren. Die kleinen „Energiesparfüchse“ waren eifrig bei der Sache und machten selbst Vorschläge zum Energiesparen. So schlugen sie vor, dass der Letzte in den Räumen das Licht ausmacht und auch bei Sonnenschein die Glühbirnen ausgeknipst werden. Die Wasserspartasten auf den Toiletten wollen sie bunt kennzeichnen und Hinweisschilder zum Sparen aufhängen.
Die Schüler der 5. und 6. Klasse, die die Sekundarstufe besuchen, beschäftigten sich mit der Umweltbilanz einer Glühbirne, die den ganzen Vormittag nutzlos brennt. Sie errechneten auch, wie viel Strom und Geld damit verschwendet wird und gespart werden könnte. Das Lehrerkollegium nahm im Rahmen des Förderprojektes an einer dreiteiligen Fortbildung teil, bei der es um den Umgang mit Energie und Aktivitäten zum Klimaschutz an den Schulen geht.


Der schlaue Fuchs war Vorbild für die Kinder der Montessorischule Hausham. Als „Energiesparfüchse“ schnüffelten sie durch ihr Schulhaus und waren dem Energieverbrauch auf der Spur.