Grundlagen

Inhaltliche Schwerpunkte

1. Das Kind als Baumeister seiner selbst
Maria Montessori gelangte zu der Erkenntnis, dass jedes Kind in sich einen „inneren Bauplan“ trägt, nach dem es sich entwickelt. Hierbei sind sensible Phasen für verschiedene Bereiche zu beobachten. An unserer Schule lernen die Kinder in einer vorbereiteten Umgebung mit ausgewählten Materialien. Den Hauptanteil der Unterrichtszeit stellt die Freiarbeit dar, während der die Kinder ihre Themen, das Material, Lernorte und Lernpartner sowie, nach Möglichkeit, auch den zeitlichen Rahmen selber wählen.

2. Die Altersmischung
Der Aufbau eines guten Lern- und Arbeitsverhaltens gelingt nach Auffassung Maria Montessoris am besten in altersgemischten Gruppen, die der natürlichen Form menschlicher Gemeinschaft am ehesten entsprechen.
Die Kinder leben und lernen an unserer Schule in altersgemischten Klassen. Heterogenität wird so zum Grundprinzip, ebenso wie das soziale Lernen.

3. Leistungsmessung
An unserer Schule gibt es keine für alle Kinder gleichermaßen anwendbare, objektive Leistungsmessungen in Form formeller Tests. Die Schülerinnen und Schüler beschreiten in ihren unterschiedlichen Fähigkeiten eigene, ihnen gemäße Lernwege.
Neben dem „Was“ des Lernens geht es genauso um das „Wie“, in der Bedeutung für die Entwicklung der eigenen „Ich“-Stärke. Lehrerinnen und Lehrer, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler tauschen sich in regelmäßigen Gesprächen über den jeweiligen Entwicklungsstand des Kindes aus und setzen gegebenenfalls gemeinsame Ziele fest.
Die Schülerinnen und Schüler sowie ihre Eltern erhalten über die sogenannte „IzELs“ („Informationen zum Entwicklungs- und Lernprozess“) 1 bis 2 mal pro Jahr in schriftlicher Form eine Rückmeldung.